Geld alleine macht nicht glücklich: Aktuelle Befunde der Lebenszufriedenheitsforschung

Referent: Prof. Dr. Tobias Wolbring, Lehrstuhl für Empirische Wirtschaftssoziologie

Das Streben nach Glück leitet viele unserer Entscheidungen – bewusst oder unbewusst – an. So suchen wir unser Glück in einem neuen Wohnumfeld, gründen eine Familie oder wechseln den Job. Gleichzeitig treffen wir im Alltag erstaunlich oft Entscheidungen, die unser Wohlbefinden nicht steigern, sondern sogar senken. Die sozialwissenschaftliche Lebenszufriedenheitsforschung beschäftigt sich seit einigen Jahrzehnten intensiv mit der Frage, welche Faktoren unser subjektives Wohlbefinden beeinflussen.

Basierend auf aktuellen Befunden erläutert Tobias Wolbring, wie sich kritische Lebensereignisse wie Beförderungen, Elternschaft und Umzüge auf unsere Lebenszufriedenheit auswirken. Dabei zeigt er, dass manches, was uns im Alltag besonders wichtig erscheint, auf lange Sicht erstaunlich geringe Effekte auf unser Wohlbefinden hat, während andere Faktoren, wie zum Beispiel ein weiter Weg zur Arbeit, eine durchaus nachhaltige Wirkung entfalten können.


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