Der Einfluss des geschlechtsspezifischen Bewerbungsverhaltens auf die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern

Referenten: Dr. Benjamin Lochner, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, Prof. Dr. Christian Merkl, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik
15. April 2024 // 18:0020:00
JOSEPHS – das offene Innovationslabor, Augustinerstr. 19, 90403 Nürnberg
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Frauen verdienen im Durchschnitt weniger als Männer. Das hängt nicht nur damit zusammen, dass sie häufiger in schlecht entlohnten Berufen und Branchen arbeiten. Ein weiterer Faktor ist auch das Bewerbungsverhalten: Vergleicht man Kandidatinnen und Kandidaten, die in derselben Branche und demselben Beruf auf Stellensuche sind, bewerben sich Frauen seltener als Männer bei Betrieben mit höheren Löhnen und häufiger bei Betrieben mit niedrigeren Löhnen. Dr. Benjamin Lochner und Prof. Dr. Christian Merkl werden erläutern, welche Faktoren die Unterschiede im Bewerbungsverhalten beeinflussen und welchen Anteil diese an der Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen haben. Hierbei spielen arbeitgeberseitige Anforderungen wie Dienstreisen oder Überstunden eine wichtige Rolle. Auf Basis ihrer kürzlichen Forschungsergebnisse werden die beiden Wissenschaftler diskutieren, was Unternehmen, politische Entscheidungsträger und Ehemänner tun können, um die verbleibende Verdienstlücke noch weiter zu schließen.

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Die Veranstaltung wird unterstützt von der Hans-Frisch-Stiftung.